An Wochenenden und Feiertagen

Die Ausbildung findet zum überwiegenden Teil an Wochenenden statt. Pro Jahr gibt es zwischen zwei bis drei Intensivschulungswochen.
Zwischen Mitte März und Mitte Oktober steht an jedem Samstag, Sonntag und allgemeinen Feiertag ein ehrenamtlicher Fluglehrer zur Verfügung. Zu den meisten Ausbildungsflügen wird mit Hilfe der sehr preisgünstigen Seilwinde gestartet; zusätzlich steht ein leistungsfähiges Schleppflugzeug für Starts im Flugzeugschlepp bereit.

Vom Start bis zur Landung

Instruiert werden alle fliegerischen Tätigkeiten, die zum sicheren Führen eines Segelflugzeugs beherrscht werden müssen. Zusätzlich können Flugschüler aber bereits in diesen Ausbildungsflügen erfahren, welche Schönheiten dieser Sport bieten kann. Als Schulflugzeuge werden die sehr bewährten Segelflugzeuge vom Typ ASK 21 eingesetzt; zusätzlich stehen den fortgeschrittenen Schülern Übungsflugzeuge vom Typ ASK 23 für Soloflüge zur Verfügung.

Theorie und Praxis

Bei regelmässiger Teilnahme am Schulungsbetrieb (d. h. ca. 4 oder mehr Tage pro Monat) kann die Grundausbildung im Normalfall innert eines Jahres mit der amtlichen Prüfung abgeschlossen werden. Zusätzlich zur fliegerischen Ausbildung müssen Flugschüler eine recht intensive Theorieausbildung absolvieren. Der dafür benötigte Zeitaufwand (ca. 80 Theoriestunden) verteilt sich auf verschiedene Abende und Samstage während der Monate Oktober bis März (im Sommer wird geflogen, im Winter wird studiert…). Vor der Zulassung zur praktischen Flugprüfung müssen Flugschüler die BAZL-Theorieprüfung bestanden haben.

Kosten

Die Kosten für die fliegerische und theoretische Ausbildung zum amtlich brevetierten Segelflieger betragen ca. CHF 3500 bis CHF 5000, je nach Talent und Schulungsintensität (Anzahl Schulungstage pro Monat).