Spannung und Höchstleistungen garantiert
Die Ziellandekonkurrenz ist für uns Segelflieger etwa das, was für die Fussballer das Grümpelturnier ist. Ein Plausch-Wettbewerb, bei dem das Mitmachen vor dem Rang kommt. Es sei denn, man will unbedingt den Siegerpokal für ein Jahr nach Hause nehmen. Oder den 13. Schlussrang vermeiden, damit man diesen Bericht nicht schreiben muss…
Wegen dichten Nebels wurde der diesjährige ZLK-Event mit einem familiären Pizzaessen im Aufenthaltsraum begonnen. Mit dem Wettbewerb selbst konnten wir erst gegen 14 Uhr beginnen. Niemand flog solo. Auf Grund der vielen Kinder und Expertenkollegen war jederzeit für ein ausreichendes «Passagieraufkommen» gesorgt.
Ein ausgeprägter Siegeswille trieb fast alle 19 Teilnehmenden zu Höchstleistungen. Die Devise lautete oft: alles oder nichts. Will heissen, eine superkurze Landung für eine hohe Siegchance oder aber 100 Strafpunkte für ein überstrapaziertes Risiko, bzw. eine zu kurz geratene Landung und damit einen Platz im hintersten Teil der Rangliste. Schlussendlich im Mittelfeld der Rangliste zu erscheinen ist unattraktiv. Ausserdem lauert dort Rang 13.
Sandro Fankhauser, der diesjährige Sieger, glänzte mit einem Spitzenresultat, auch im mehrjährigen Vergleich. Mit lediglich 3 Metern im ersten und 2 Metern im zweiten Durchgang lag er auch deutlich vor dem Zweitplatzierten, Roger Brunner, mit 9 bzw. 2.3 m nach der Sägemehllinie.
Wie üblich, war ich der Beste von jenen, die 100 Strafpunkte erhielten und weil die Strafpunkte nicht so durchschlugen wie auch schon, fand ich mich schlussendlich doch im Mittelfeld der Rangliste – auf Rang 13!
Die ZLK-Rangliste 2019
Artikel im Tagblatt
Manuela Olgiati besuchte uns Segelflieger*innen in Amlikon und schrieb einen tollen Artikel im Tagblatt.
Herzlichen Dank!
Zum Artikel: Sandro Fankhauser landet zum Saisonschluss am genausten