Segelfliegen lernen im Jugendsportcamp

MONTAG

Heute war der erste Lagertag und nach der Ankunft begannen wir direkt mit Theorieunterricht sowie einem Postenlauf um die Flugzeuge kennen zu lernen. Nach dem Mittagessen durften wir dann bereits das erste Mal selbst fliegen! Dazu wurden wir mit dem Schleppflugzeug auf 1400m hochgezogen und danach abgekoppelt. Der erste Flug war etwas sehr Spezielles, denn wir haben uns alle sehr auf das Fliegen gefreut.

DIENSTAG

Nach einem guten Frühstück versammelten wir uns nochmal in der umgebauten Werkstatt, um ein wenig Theorie zu hören. Nachdem jeder sein Ämtli gemacht hatte, konnten wir endlich wieder loslegen und ein paar weitere Schleppflüge durchführen. Durch die vielen neuen Eindrücke waren alle erschöpft und wir wurden von Samuel wieder gut bekocht.

Frisch gestärkt machten wir dann unsere ersten Starts mit der Seilwinde. Jeder konnte dies einmal ausprobieren, bevor es dann leckere Burger zum Abendessen gab. Wir fanden den Tag sehr gut, da das Wetter beste Flugbedingungen bot. Die Windenstarts waren auch sehr aufregend, da es sehr schnell nach oben ging.

MITTWOCH

Wie auch schon an den letzten zwei Tagen hatten wir am Morgen zuerst Theorie und nachher haben wir den Flugbetrieb aufgestellt. In der Theorie wurde diesmal der Windenstart und der Landeanflug besprochen. Beides konnten wir beim Fliegen direkt umsetzen und schon fast ganze Flüge alleine durchführen. Zum grossen Teil konnten wir die Landung auch schon vollständig durchführen.

Ein Grossteil der Teilnehmer kann jetzt auch schon bestimmte Jobs am Boden ausführen wie: Flugzeuge zum Start zurückschleppen, Windenseil selbst einhängen, Windentelefon bedienen und Flüge im Startcomputer eintragen.

Am Nachmittag sind wir zum Flughafen Kloten gefahren. Dort haben wir die Hangars der Swiss Maintenance besucht. Wir bekamen viele spannende Einblicke in die Wartungsarbeit von grossen Airlinern. Es war sehr spannend und wir hatten sehr nette Guides.

DONNERSTAG

Auf Wunsch der Teilnehmer wurde das Leiterteam überredet, mit einer frühen Tagwache (04:45) in den Tag zu starten. So konnten wir pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen auch das erste „Seil straff“ Kommando über das Windentelefon geben. Die Stimmung und das Licht war speziell und jede Minute weniger Schlaf war es wert.

Um die Kräfte zu schonen und der Mittagshitze etwas zu umgehen, wurde eine Siesta erlaubt. Dafür wurde nach dem Znacht nochmals jedem einen Sunset-Flug möglich gemacht. Diesmal mit der untergehenden Sonne, wobei die ruhige Luft und die Möglichkeit nebeneinander zu Fliegen uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

FREITAG

Nach einer intensiven Woche merkte man uns am Freitagmorgen die Anstrengungen der vergangenen Tage leicht an. Wir versuchten, nochmals konzentriert und sauber zu arbeiten, um auch den letzten Tag ohne Zwischenfall erleben zu dürfen. Mit einem schönen Abschlussflug in der Thermik und einem Looping verabschiedeten wir uns von dem Lager. Wir freuen uns schon darauf, zuhause von unseren Erlebnissen zu berichten…

                      

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