Jugendsportcamp 2020

Der Traum vom Fliegen

Für 10 Jugendliche glich die erste Sommerferienwoche keiner bisherigen – sie durften die Welt von oben erkunden.

Touchdown – Nils konzentriert am Steuer bei der anspruchsvollsten Phase des Fluges, der Landung

In Zusammenarbeit mit dem Sportamt des Kantons TG führte die SG Cumulus dieses Jahr zum zehnten Mal das Camp „learn to fly“ durch. Nebst vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen stand vor allem eines im Fokus: Die Einführung in den Segelflugsport. Dazu beginnt der Tag mit Vorbereitungen wie Flugzeugkontrolle, Einrichten des Startplatzes und die Checklisten durchzuarbeiten, sodass alles bereit zum Abflug ist.

TeleTop-Beitrag

Auch TeleTop berichtete in einem kurzen Beitrag über das Flieger-Camp:

© TeleTop | Siehe News ab Minute 13:14

Der erste Flug

Mit «Seil ein!» wird der Bodenmannschaft mitgeteilt, dass einen nichts länger am Boden hält…

Zuerst ging es mit einem Schleppstart nach oben, nach Wunsch auf bis 1400 Meter über Meer, sodass genug Zeit blieb sich an die neue Umgebung zu gewöhnen.

Blick aus dem Cockpit auf den Bodensee

Auch wenn mit Instrumenten, Flugrechner und Handykamera zahlreiche Ablenkung vorhanden sind, wer den Blick nicht primär nach aussen richtet und fliegt, muss früher oder später mit Unwohlsein rechnen, (wir haben es euch gesagt 🙂 ), denn die dreidimensonale Freiheit funktioniert nur, wenn das Auge auch mitbekommt was läuft.

Eine Kaltfront brachte am Mittwoch wenig Regen, dafür sehr labile Luft und bereits mit den kleinsten Sonnenstrahlen gab es reichlich Aufwinde zu nutzen – die ersten Thermikkreise waren möglich!

Landen ist der schwierigste Teil

Lernen vom Erfahrensten aller Erfahrenen: Pepe brieft Nico, wie bei einer perfekten Landung durchgezogen wird

Nach dem ersten Vertrautwerden mit dem Flugbetrieb folgte der zweite Teil: der Windenstart. Er setzt die aktive Teilnahme der Bodenmannschaft voraus und ermöglicht Start- und Landetraining im Fünfminutentakt.

Diese Landung sieht gar nicht schlecht aus!

Besuch der Luftwaffe in Emmen

Grosses Highlight war der Besuch des Simulators der Luftwaffe in Emmen am Mittwochnachmittag. Dort konnten die Teilnehmer aus erster Hand erfahren, wie ein Einstieg in die Militär- und/oder Zivilaviatik mit der Unterstützung von SPHAIR gelingen kann.

Fliegen bis zum Sonnenuntergang…

Der spektatuläre Abschluss bot dann ein Sunset-Fliegen am Donnerstagabend, die ruhige Luft und die Stimmung waren einmalig.
Alle Teilnehmer haben das Camp erfolgreich gemeistert und damit einen grossen Meilenstein in ihrer Fliegerkarriere gelegt.
Und wer weiss, wenn dies der Grundstein für eine Karriere in der Aviatik war, hat vielleicht das Abenteuer auch erst gerade begonnen…

Windenstart in die Abendsonne

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